Veranstaltungen 2025

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Dok1 – Das Demokratie-Experiment

Film und Gespräch – Wie demokratisch sind wir wirklich?

Copyright ORF 2024, Dok 1 Das Demokratie.Experiment

Der Kampf um die Schokolade: Was passiert, wenn 16 Fremde aus ganz Österreich aufeinandertreffen und spielerische Aufgaben lösen sollen? Was können wir über die Demokratie in unserem Land lernen? Die ORF-Journalistin Lisa Gadenstätter bringt dieses Thema ins Wohnzimmer.
Wir schauen uns Ausschnitte aus der Dok1 „Das Demokratie-Experiment“ an und diskutieren anschließend mit Ola Frühwirth, die neben Peter Filzmaier das Experiment als Expertin begleitet hat.

Kufstein

Dienstag, 13. Mai, 18:00 – 20:30 Uhr
Ort
: Rathaus Kufstein, 3. OG Bürgersaal,
Oberer Stadtplatz 17, Kufstein

Im Rahmen der Wochen der Vielfalt.
Eintritt frei – Anmeldung erforderlich.

Innsbruck

Montag, 02. Juni 2025, 19:00 – 21:00 Uhr
Ort
: Haus der Begegnung, Rennweg 12, Innsbruck

Für Film und Gespräch ist keine Anmeldung erforderlich.

Betzavta-Workshop zum Kennenlernen in Innsbruck

Wo bitte geht’s zur Demokratie?!

Respekt, Toleranz, Minderheitenrechte, Mehrheitsentscheide, Debatten. All dies und noch viel mehr gehört – wahrscheinlich – zu unserem gemeinsamen Verständnis von einem demokratischen Miteinander. Doch was heißt das konkret?

Betzavta schafft Raum, uns mit unserem Verständnis von Demokratie und unserem – manchmal für uns selbst – überraschenden Reaktionen und Handlungsweisen auseinanderzusetzen.

Betzavta regt an, bisherige Schritte zur Entscheidungsfindung zu überdenken und diejenigen, die bei Mehrheitsentscheidungen in der Minderheit sind, nicht aus den Augen zu verlieren. Ziel ist es hierbei keine unzufriedene Gruppe zurückzulassen, die sich ihrerseits (gewaltgeprägte) Ventile für ihren Unmut sucht.

Betzavta beteiligt am Entscheidungsprozess und sorgt so für stabile Ergebnisse. Wer das Gefühl hat, an einem Entscheidungsprozess oder der Lösung eines Problems oder Konflikts mitgearbeitet zu haben, gehört worden und beteiligt gewesen zu sein, wird die daraus hervorgegangene Lösung bereitwilliger mittragen und sich für die Umsetzung einsetzen. Dies zeigt sich in Klassenverbänden, Unternehmen und Gesellschaften. Faire Beteiligung ist nachhaltig und sorgt dafür, dass die daraus resultierenden Ergebnisse anhaltend und stabil sind.

Betzavta zeigt, dass Demokratie sowohl im kleinsten aller Verbände, der Familie, als auch in größeren Gemeinschaften bis hin zu unserer Gesellschaft keine Selbstverständlichkeit ist. Demokratie und die dazu nötige Toleranz ist eine immer wiederkehrende Auseinandersetzung mit sich selbst und dem Gegenüber. Nur so ist ein Beitrag zu einem friedvollen Miteinander mit einem größtmöglichen Entfaltungsspielraum für sich selbst und andere möglich.

Betzavta beeindruckt durch die vielen „Aha-Momente“, die diese Methode erzeugt. Viele der Aktivitäten haben dafür gesorgt, meine Verhaltensweisen im Umgang mit anderen zu überdenken. Das Programm schafft Raum, die Sichtweisen des Gegenübers miteinzubeziehen, ohne sich selbst dabei zu verlieren. Gleichzeitig schafft Betzavta durch Reflektion nach jeder Aktivität die Möglichkeit, das eigene Verhalten zu beleuchten und gibt Raum und Rahmen, sich auf spannende und gewinnbringende Weise mit sich und den Beteiligten auseinanderzusetzen.

Für wen ist dieser Workshop interessant?
Der Workshop ist für alle, die sich um Demokratie und gesellschaftliches Miteinander bemühen, besonders auch für Multiplikator*innen und Menschen, die viel mit Entscheidungsprozessen zu tun haben.  

Haus der Begegnung

In diesem Workshop beschäftigen uns folgende Fragestellungen:

Die demokratische Entscheidungsfindung
Wie entscheiden wir? Wer wird gehört? Wer entscheidet mit?

Einnehmen und Aushalten von gegensätzlichen Standpunkten
Wie gehe ich damit um, meinen Standpunkt zu vertreten? Welchen Einfluss hat es einer Mehr- oder Minderheit anzugehören?

Umgang mit Machtverhältnissen
Wem gebe ich (m)eine Stimme? Wie gehe ich mit der mir zugewiesenen Verantwortung um?

Freitag, 13. Juni 2025, 14:00 – 19:00 Uhr
Ort
: Haus der Begegnung, Rennweg 12, Innsbruck

Für den Workshop ist eine Anmeldung notwendig, die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro.

TSD über füruns

In diesem Workshop beschäftigen uns folgende Fragestellungen:

Minderheit und Mehrheit – Was bedeutet es zu einer Minderheit zu gehören?
Wer ist die Mehrheit, wer die Minderheit?
Haben alle Menschen das gleiche Recht auf Freiheit?
Wie wird es beeinflusst durch die Zugehörigkeit zu einer Gruppe?
Migration und Integration –
Leben in einer pluralistischen Gesellschaft

Dieser Workshop wird in Deutsch und Englisch abgehalten.

Mittwoch, 4. Juni 2025, 16:30-20:30 Uhr
Wo: TSD Heim für Geflüchtete, Trientlgasse 2-6, 6020 Innsbruck
Veranstalter: TSD – Tiroler Soziale Dienste

Beitrag: kostenlos
Anmeldung bitte bis zum 28. Mai.

Anti-Bias Workshop

Vom bewussten Wahrnehmen zum aktiven Handeln

Bei der Anti-Bias-Arbeit geht es im Kern darum, menschenwürdige Verhältnisse einzufordern und im besten Sinne Menschlichkeit zu verwirklichen.“ (Louise Derman-Sparks)

In diesem methodisch vielfältigen Seminar reflektieren wir unsere eigenen Erfahrungen mit Diskriminierung und Privilegiert-Sein in unserem Alltag und in unserer Arbeit. Wir lernen den Anti-Bias-Ansatz kennen, beschäftigen uns mit verschiedenen Diskriminierungsebenen, um nicht nur das individuelle Verhalten, sondern auch gesellschaftliche Machtstrukturen in die Auseinandersetzung mit einzubeziehen.

Ziel

Der Workshop soll die Teilnehmer:innen ermutigen, sich aktiv gegen Diskriminierungen in ihrer Lebenswelt einzusetzen.

Für wen ist dieser Workshop interessant?

Für alle Menschen, die ehrenamtlich tätig sind und/oder denen eine gleichwürdige Behandlung aller Menschen am Herzen liegt.

Wann: Freitag, 16. Mai 2025, 15:00-19:00 Uhr
Wo: Bäckerei – Kulturbackstube, Dreiheiligenstraße 21a, 6020 Innsbruck
Veranstalter: Sindbad Innsbruck

Beitrag: kostenlos
Anmeldung bitte bis zum 9. Mai.

Dialog statt Kollision – Jugendliche Anliegen ernst nehmen:
Parolen Contra bieten

Umgang mit rassistischen und sexistischen Äußerungen bei Jugendlichen

In diesem Workshop werden Jugendarbeiter:innen und Lehrer:innen gestärkt, um auf sexistische, rassistische und anderweitig diskriminierende Äußerungen von Jugendlichen besser reagieren zu können und diese im Klassenraum oder in der Jugendarbeit gemeinsam zu reflektieren.

„Das ist ja schwul!“
„Frau am Steuer: Ungeheuer!“
Das Argumentationstraining gegen Stammtischparolen sucht Antworten auf solche provokativen Parolen und bietet einen Übungsraum für Gegenstrategien. Die Teilnehmenden sammeln „Stammtischparolen“ – diskriminierende, generalisierende, schlagwortartig vorgebrachte Äußerungen. In simulierten Gesprächssituationen werden diese eingebracht und mögliche Reaktionsweisen darauf erprobt. Durch anschließende Analyse auf emotionaler, rhetorischer und inhaltlich-sachlicher Ebene sowie durch Entwicklung von treffsicheren Argumenten werden Kommunikationsstrategien ausgearbeitet. Nicht zu kurz kommen wird die Frage, welche Motive uns in welcher Situation individuell dazu bewegen, zu intervenieren und den Parolen Contra zu bieten.

Für wen ist dieser Workshop interessant?
Lehrkräfte, Jugendarbeiter:innen und andere Personen, die in Beruf oder Ehrenamt Jugendliche begleiten

Ziele des Argumentationstrainings:
– Strategien entwickeln, kennenlernen und einüben, um mit Stammtischparolen umzugehen
– mehr Informationen und Argumente erarbeiten
– die Diskussionsfähigkeit verbessern
– den Handlungsspielraum in schwierigen Gesprächen vergrößern
– eigene Grenzen erkennen und ernst nehmen

Wann: Freitag, 23. Mai 2025 , 14:00-19:00 Uhr
Wo: Haus der Begegnung, Rennweg 12, 6020 Innsbruck
Beitrag: 60€ pro Workshop

Gender & Diversity

Termine in Innsbruck

Das Training richtet sich an Personen, die ein persönliches Interesse an Fragen zu kultureller und sozialer Vielfalt, Antidiskriminierung und Chancengleichheit haben und/oder für ihre berufliche Tätigkeit ein aktuelles Zertifikat für Gender und Diversity nach AMS-Kriterien benötigen. Neben der Vermittlung von sozialwissenschaftlichen und kulturtheoretischen Grundlagen sowie aktuellen rechtlichen Standards steht vor allem die Reflexion der eigenen Kulturverhaftung und Werteorientierung im Vordergrund.

30. Juni und 1. Juli 2025
Montag und Dienstag
jeweils von 9 -18 Uhr

17. und 18. November 2025
Montag und Dienstag
jeweils von 9 -18 Uhr

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